Kein Rosenkrieg bei Rosenfeld

Dagmar Rosenfeld hat sich von ihrem Ehegatten getrennt.  Das stimmt mich irgendwie traurig, verband mich doch mit Frau Rosenfeld so etwas wie eine Brieffreundschaft.  Leider blieb diese Freundschaft sehr einseitig. Dreimal hatte ich Ihr geschrieben; kein einziges Mal  habe ich eine persönliche Antwort erhalten. Wer nun glaubt ich hätte die Dagmar gestalkt, der ist auf dem Holzweg: Frau Rosenfeld hatte mich nämlich ausdrücklich um meine Meinungsäußerung gebeten. „Ihre Meinung?“ So fragte sie stets ihr Publikum. Bis heute bin ich im ungewissen, ob die Dame mit dem blumigen Namen sich meine warmen Worte jemals zu Herzen genommen hat.

Leser des lokalen Provinzblättchens „Rheinische Post“ werden sich erinnern: Dagmar Rosenfeld hatte regelmäßig die Kolumne „Frauensache“. Wenn sich nun eine kinderlose Karrierefrau, inzwischen zur stellvertretende Chefredakteurin aufgestiegen, zu „Frauensachen“ äußert,  dann erinnert mich das an jene zölibatär lebende katholische Priester, die über das Wesen von Ehe und Familie predigen. Von daher waren manche ihrer Ansichten, die zum besten gab, ganz einfach lebensfremd und reizten zum Widerspruch. Etwa hier:

https://bernd-ulrich-afd.com/2016/02/06/die-kostuemvorschlaege-der-frau-rosenfeld/

oder hier:

https://bernd-ulrich-afd.com/2016/05/11/vatertag-und-muttertag-eine-nachlese/

oder hier:

https://bernd-ulrich-afd.com/2014/07/02/spielermanner-und-spielerinnenfrauen/

Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Der verflossene Gatte von Dagmar Rosenfeld ist ein gewisser Christian Lindner. Bei manchen Trägern dieses Vornamens, egal ob Wulff, Ehring oder eben Lindner, fällt mir unwillkürlich der schöne Refrain des alten deutschen Volksliedes ein:

Schau ich mir dieses Rindvieh an,
Dann denk ich an mein …..

Sei’s drum. War Dagmar Rosenfeld ihrem Gatten gram, daß sie nun doch nicht Frau Außenminister geworden ist? Daß er das Ganze mit Platzen der Jamaika-Blase vermasselt hat? Oder hatte sie ganz einfach in der wenig schmeichelhaften Biographie über ihren Angetrauten, verfasst von seinem  Parteifreund Gerhard Papke, geschmökert? Wir wissen es nicht.

Ich bin mir sicher: Frau Rosenfeld bleibt im Berliner Politikbetrieb nicht lange allein. Dort gibt es attraktive Junggesellen, die noch zu haben sind. Etwa Peter Altmaier. Ein Mann, der sein ganzes Gewicht in die Waagschale werfen kann. Und obendrein im Gegensatz zum verflossenen Christian schon Regierungsämter innehatte. Einer, der mit reifen Frauen umzugehen weiß und ihr Vertrauen gewinnt.  Die Kanzlerin kann es bestätigen.

Ich wünsche Frau Rosenfeld, daß sie schon bald ihr persönliches Glück findet.

Ihr   Bernd Ulrich



Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..